
„Weil wir aus dem Licht der Liebe Gottes und in seinem Frieden leben, setzen wir uns als Kirche für gerechten Frieden ein: Darunter verstehen wir das friedliche Zusammenleben aller Menschen im Einklang mit der Schöpfung.“
So der programmatische Beginn des einstimmigen Beschluss der Landessynode im November 2016 in dem „Wort“ „Auf dem Weg zu einer Kirche des gerechten Friedens“. Weiter heißt es: „Wir wollen uns für einen Frieden einsetzen, der weit über politische und militärische Vorstellungen hinausweist und im biblischen Sinne des ‚Schalom‘ eine umfassende Bewahrung der Schöpfung und eine gerechte Verteilung der Lebensressourcen für alle Menschen umschließt.“
Diesem Grundsatzbeschluss vom November 2016 folgten in den Synodaltagungen 2017 und 2018 weitere Beschlüsse, die den „Pilgerweg für Gerechtigkeit und Frieden“ konkret umsetzen: Es wurde der Fonds „Friedenswege“ aufgelegt und in zwei Schritten mit insgesamt 1,2 Millionen Euro ausgestattet.
Damit wurde ermöglicht, dass derzeit acht Friedensorte zunächst bis 2021 gefördert werden. Es wurden alle Einrichtungen der Landeskirche, die Kirchenkreise und die Gemeinden ermutigt, konkrete Schritte zur Umsetzung zu gehen.