Startseite Archiv Pressemitteilung vom 27. Mai 2014

Landesbischof Meister predigt an Christi Himmelfahrt im Kloster Bursfelde

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An Christi Himmelfahrt, dem 29. Mai 2014 predigt Landesbischof Ralf Meister beim traditionellen Himmelfahrtstreffen der Georg-August-Universität Göttingen im Kloster Bursfelde. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr.

„Himmelfahrt eröffnet uns eine neue Raumvorstellung“, sagt Landesbischof Ralf Meister. „Es geht um einen Glaubensraum. Der Predigttext Epheser 1, 20b - 23 spielt wie der ganze Epheserbrief mit einer geistlichen Ortsbestimmung. Welcher Orientierung folgt unsere geistliche Existenz? Eine religiöse Topografie wird im Epheserbrief skizziert, die so gar nichts mit geometrischer Raumerfahrung zu tun hat. Und zugleich wird die „Himmelfahrt Christi“ mit unserer räumlichen Glaubensverortung verbunden. Es wird nach meinen eigenen spirituellen Heimatorten gefragt. Die Frage zu Himmelfahrt lautet nicht nur: Wo ist Christus? Sondern auch: Wo sind meine religiöse Seele und mein Leib zu Hause?“

Eine Konkurrenz des „Vatertages“ zu dem Fest Christi Himmelfahrt sieht Meister nicht. „Es gibt eine klare christliche Tradition mit einem theologischen Grundmoment: Wo ist Gott gegenwärtig, nachdem er auferstanden ist und für uns heute leiblich nicht mehr erfahrbar?“, sagt der Landesbischof in einem aktuellen Videoclip. Auf https://landesbischof.wir-e.de/aktuelles/16409 ist der Beitrag abrufbar, am Himmelfahrtstag wird ein weiterer veröffentlicht.

Das Fest Christi Himmelfahrt (Lukas 24, 50-53; Apostelgeschichte 1, 1-14) gehört zu den beweglichen Terminen im Kirchenjahr. Der Himmelfahrstag ist vom Ostertermin abhängig. Das Osterfest ist terminlich aber variabel. Es wird frühestens am 22. März und spätestens am 25. April gefeiert. Die Grundlage hierfür schuf das Konzil von Nicäa im Jahre 325. Damals wurde vereinbart, dass Ostern am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert wird. Entsprechend dem Osterfest ergibt sich somit auch für das Himmelfahrtsfest ein variabler kalendarischer Termin. Gleich bleibend ist dabei nur, dass es immer der 40. Tag nach Ostern und ein Donnerstag ist.


Hannover, 27. Mai 2014

Pressestelle der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
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