Startseite Archiv Nachricht vom 19. Oktober 2018

Chemie und Physik am Kilimandscharo

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„Wir wollen ein neues Gebäude mit zwei Fachräumen für Physik und Chemie für die Schüler der Makomu Secondary School in Tansania bauen. Damit bekommen die Schüler eine bessere Schulausbildung“, sagt Olaf Schröder, Diakon im Ehrenamt. Er betreut die Tansania-Gruppe der Offenen Jugend Rosengarten, die seit Jahren eine Partnerschaft zur Makomu Secondary School am Fuße des Kilimandscharos in Tansania pflegt. „Dafür sammeln wir Spenden, das Gesamtprojekt wird etwa 50.000 Euro kosten. Wir hoffen, dass wir etwa 30.000 Euro an Spenden, durch Unterstützungen von Stiftungen, über Aktionen und Ständen auf Flohmärkten und dem Weihnachtsmarkt in Nenndorf einsammeln können.“

Die Makomu Secondary School ist keine staatliche Schule, die Initiative zur Gründung kam von Eltern und der Gemeinde Marangu. Dadurch zahlt der Staat nur die Lehrergehälter. Bei großen Investitionen müssen solche Schulen eine hohe Eigenbeteiligung zahlen. Daher ist die Schule auf Hilfe von Außen angewiesen. „Die Unterstützung der Schule ist derzeit besonders wichtig, weil die Zahl der Schüler, die die Grundschulabschlussprüfung bestehen, stetig zunimmt und die Anmeldezahlen deutlich höher sind, als an anderen Schulen in der Region. Während andere Secondary Schools in der Region vom Staat oder von der Kirche getragen werden, ist Makomu bei allem auf die Elternschaft und die kommunale Gemeinde angewiesen“, sagt Schröder.

Etwa 500 Kinder besuchen die Makomu Secondary School in Marangu in den Jahrgängen 8. bis 11. Klasse. Anabel Marquardt (19) aus Eckel war nach ihrem Abitur im Sommer für zwei Monate dort. Sie kennt das Tansania-Projekt seit der 6. Schulklasse durch die Arbeitsgemeinschaft an der Oberschule Rosengarten. „Die zwei Monate waren schön, ich habe etwas Suaheli gelernt und mit den Schülern über Deutschland gesprochen und ihnen ein wenig Deutsch beigebracht. Ich kann jetzt viel besser die Perspektive der Menschen dort verstehen“, sagt Anabel. Für die Schüler der Oberschule Rosengarten organisiert sie ein Skype-Telefonat mit den Schülern in Marangu. Anabel studiert an der Universität Hamburg Afrikanische Sprachen und Kulturen.

Erste Spenden sind durch die Erlöse des „Sozialen Tages“ vor den Sommerferien eingegangen: Dabei haben Schüler der Oberschule Rosengarten kleine Dienste angeboten und ihren Lohn dem Projekt gespendet. 2.515 Euro sind dabei zusammengekommen.

Wer den Bau der Fachräume unterstützen möchte, kann gern einen Betrag spenden auf das
Spendenkonto des Kirchenkreisamtes Winsen bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude
IBAN DE69 2075 0000 0007 0066 12
Verwendungszweck: Hilfe für Marangu/Tansania – 9130 1423 01

Auch freut sich die Tansania-Gruppe immer über weitere Mitglieder: Wer mitmachen möchte, meldet sich Olaf Schröder, mail: olaf.schroeder@jugend-rosengarten.de

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Hittfeld