Startseite Archiv Nachricht vom 06. April 2018

JuLeiCa-Ausbildung des Kirchenkreisjugenddienstes in Mardorf

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Burgwedel/ Langenhagen. „Während der JuLeiCa habe ich Freundschaften geschlossen und vieles gelernt, das nicht nur auf die Kirche, sondern auch auf das Leben generell anwendbar ist“, sagt der 15-jährige Maxi. „Für mich war die JuLeiCa eine besondere Zeit, die mir viele Perspektiven eröffnet hat“, ergänzt Elena, 16 Jahre alt. „Ich habe viel Neues auch über mich selbst gelernt“, fügt Sina, ebenfalls 16 Jahre alt, hinzu. „Die JuLeiCa hilft einem dabei, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.“

Gemeinsam mit insgesamt 30 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nahmen Maxi, Elena und Sina in den Osterferien an der JuLeiCa-Ausbildung des Kirchenkreisjugenddienstes Burgwedel-Langenhagen teil. Begleitet wurden sie während der Ausbildungswoche in der Jugendherberge Mardorf am Steinhuder Meer von Diakonin Anna Thumser, FSJlerin Liesa Rempe und elf ehrenamtlichen Teamerinnen und Teamern. „Für mich war es auch diesmal wieder ein Geschenk, dass die Gruppe zur wirklichen Gruppe wurde“, erzählt Anna Thumser. „Wir können viel dafür tun, dass die Themen stimmig sind und die Atmosphäre schön, aber ‚machen‘ können wir das Gruppengefühl nicht.“

Verschiedene Themen standen auf dem Programm der insgesamt achttägigen Ausbildung zur JuLeiCa, der JugendleiterInnen-Card: Spiele- und Erlebnispädagogik, Inklusion, Gruppenpädagogik, rechtliche Fragen, Leitungsstile, Entwicklungspsychologie, das Gestalten von Andachten und der eigene Glauben.

Zur Frage nach dem eigenen Glauben hatte das Planungsteam einen Stationenweg vorbereitet: Aufgabe des Teilnehmenden war es, innerhalb von zwei Stunden schweigend acht Stationen zu besuchen. Gott und sich selbst mit Fingerfarben malen, einen Bibeltext aus sehr verschiedenen Bibeln anhören, eigene Gebete schreiben, Belastendes notieren und dann verbrennen, einen Segen bekommen, der eigenen Dankbarkeit nachspüren – so lauteten die Aufgaben an den Stationen. „Nach anderthalb Tagen mit ganz viel Kontakt zu ‚neuen‘ Menschen
haben einige das Schweigen als positive Auszeit empfunden und sind innerlich sehr bei sich selbst angekommen“, erzählt Anna Thumser. Viele der Teilnehmenden hätten gerade diese zwei Stunden als besonders berührend wahrgenommen.

Und dann gab es auch noch die Möglichkeit, sich ein ganz persönliches Feedback abzuholen: Zu zweit sprachen Teamerinnen und Teamer in wertschätzender Weise über die jeweils anwesende Person. Die hatte die Möglichkeit, aus dem Gehörten das mitzunehmen, was sie als hilfreich empfand. „Ich habe viel über mich selbst gelernt und neue Seiten, die mir nicht bewusst waren, entdeckt“, sagte Louisa dazu.

Ein dickes Lob sprach Luis dem Vorbereitungsteam aus: „Hut ab – so viele Themen, die zur Ausbildung wichtig sind, in einer Woche zu bündeln und dabei trotzdem Gefühle von Teamgeist und Gemeinschaft aufkommen zu lassen. Ich finde die Arbeit der Evangelischen Jugend richtig gut und bin froh, nun noch mehr ein Teil davon zu sein.“

epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen