Startseite Archiv Nachricht vom 20. Februar 2018

Kirche bei weltgrößter Bildungsmesse "mittendrin"

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Hannover. Die weltweit größte Bildungsmesse "didacta" gastiert von diesem Dienstag (20. Februar) an bis zum 24. Februar in Hannover. Mehr als 800 Aussteller aus über 45 Ländern wollen laut Veranstalterangaben die neuesten Trends von der Krippe über die Schule bis zur Aus- und Weiterbildung präsentieren. Unter anderem Verlage, Ministerien, Verbände, Möbelproduzenten und auch große IT-Konzerne seien mit Ständen vertreten. Auch die evangelische und katholische Kirche bieten ein breites Programm an. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit rund 80.000 Besuchern. Die Messe wird jährlich abwechselnd in Hannover, Köln und Stuttgart ausgerichtet.

Zu den zentralen Themen zählt in diesem Jahr die Digitalisierung. Dabei gebe es in Deutschland noch viel Aufholbedarf, sagte der Hauptgeschäftsführer des Didacta-Verbandes, Reinhard Koslitz. Bund und Länder müssten dringend Investitionen etwa in den Breitband-Ausbau des Internets auf den Weg bringen. Darüber hinaus hänge der Einsatz modernster Medium noch zu oft vom Engagement einzelner Lehrkräfte ab. Für digitale Anwendungsmöglichkeiten würden auf der Messe viele "Best-Practice"-Beispiele gezeigt.

Die evangelische und katholische Kirche präsentieren sich gemeinsam unter dem Motto "mittendrin" auf der Messe. Unter anderem umfasst ihr Programm Themen wie den kooperativen Religionsunterricht, Integration und Teilhabe, Friedensarbeit in der Schule und Beratung und Seelsorge.

Das niedersächsische Kultusministerium lädt im Rahmen der "didacta" zu einem ganztägigen Kongress unter dem Titel "Multiprofessionelle Arbeit in der inklusiven Schule" ein. Die Leitfrage dafür lautet nach Ministeriumsangaben, wie die Arbeit von Teams aus Lehrern, pädagogischen Kräften, Therapeuten und weiteren Berufsgruppen in inklusiven Schulen gelingen kann.

epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen