Startseite Archiv Nachricht vom 26. Oktober 2017

Grütters und EKD werben für Reformationstag 2017

Die vollständige Darstellung von Archivmeldungen befindet sich noch im Aufbau. Schauen Sie in Kürze noch mal vorbei!

Hannover. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, werben für den Reformationstag am 31. Oktober 2017. "Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mit uns diesen Feiertag festlich zu begehen - ob mit einem Gottesdienst, einer Ausstellung oder bei einem Konzert zum Reformationsjubiläum", erklärten Grütters und Bedford-Strohm am Mittwoch für das Kuratorium "Reformationsjubiläum 2017".

Die Reformation sei eine religiöse Erneuerungsbewegung, die ihre Wirkung weit über den Raum der Kirche hinaus entfaltet hat. Es sei richtig gewesen, "dass Staat, Kirche und Zivilgesellschaft bei den Vorbereitungen zusammengewirkt haben", fügten die CDU-Politikerin und der bayerische Landesbischof hinzu: "Die zahlreichen kirchlichen und staatlichen Angebote haben sich ausgezeichnet ergänzt. Wir haben weltoffen, international und ökumenisch gefeiert. Lutherdekade und Reformationsjubiläum gelten zu Recht als ein großartiges Kultur- und Bildungsprojekt."

Unabhängig von Religion, Alter und Bildungsstand hätten sich "Millionen Menschen mit der Reformation, mit ihren Auswirkungen und ihrer heutigen Relevanz für unser Land, Europa und die Welt auseinandergesetzt", unterstrichen Bedford-Strohm und Grütters. "Das Reformationsjubiläum wird nachwirken. Denn es hat zu einer Verständigung über unsere Wurzeln und Werte angeregt. Dies ist zu Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen sehr wertvoll."

Die evangelische Kirche feiert noch bis Ende dieses Monats 500 Jahre Reformation. 1517 hatte Martin Luther (1483-1546) seine 95 Thesen gegen die Missstände der Kirche seiner Zeit veröffentlicht, die er der Überlieferung nach am 31. Oktober an die Tür der Wittenberger Schlosskirche nagelte. Der Thesenanschlag gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Reformation, die die Spaltung in evangelische und katholische Kirche zur Folge hatte. 

epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen