Startseite Archiv Nachricht vom 18. Oktober 2017

Reformationsausstellung zählt 25.000 Besucher

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Braunschweig. Rund 25.000 Besucher haben bisher die Sonderausstellung "Im Aufbruch - Reformation 1517-1617" gesehen, die in Braunschweig noch bis zum 19. November gezeigt wird. An drei Standorten wird den Besuchern dabei der Verlauf der Reformation in den ersten 100 Jahren nahe gebracht, teilte das Landesmuseum in Braunschweig mit. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage sei davon auszugehen, dass die anvisierte Gesamtzahl von 30.000 Besuchern erreicht oder sogar überschritten werde. Die Schau ist den Veranstaltern zufolge die größte Ausstellung dieser Art in Niedersachsen im Reformationsjahr.

Museumsdirektorin Heike Pöppelmann zufolge sind Schüler und Konfirmanden die stärksten Besuchergruppen. "Die Workshops der Museumspädagogik sind regelmäßig ausgebucht." Der Direktor der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem und Mitinitiator, Dieter Rammler, sagte, die Ausstellung erzähle nicht nur über den Reformator Martin Luther (1483-1546) sondern auch darüber, wie seine Ideen eine Zeitenwende mit auslösten. "Das kommt an."

Auch das Begleitprogramm mit rund 50 Vortrags- und Musikveranstaltungen sei stark nachgefragt, hieß es. Das parallel geöffnete Kindermuseum "Entdecke die Welt" werde im Landesmuseum über die Ausstellung hinaus fortbestehen. Auch für das Café im Kreuzgang der Brüdernkirche mit seinem Abendprogramm sei der Wunsch nach einer Fortsetzung im nächsten Sommer geäußert worden.

Die Ausstellung ist eine von bundesweit sieben zentralen Ausstellungen zur Reformation. Insgesamt werden rund 550 Gegenstände präsentiert, darunter Bücher, Grafiken, Gemälde, Skulpturen oder Alltagsgegenstände. Die evangelischen Landeskirchen von Braunschweig und Hannover sind gemeinsam Kooperationspartner des Projekts. Schirmherr ist Stephan Weil (SPD).

epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen