Startseite Archiv Nachricht vom 07. April 2017

Stiftungen stellen Förderung der Diakonie auf Jahrespauschale um

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Osnabrück. Die Evangelischen Stiftungen in Osnabrück wollen die Unterstützung des Diakonischen Werks mit einer jährlichen Pauschale künftig auf eine sichere Basis stellen. Die Arbeit werde nicht länger nur projektorientiert, sondern zu etwa 40 Prozent mit einer jährlichen Pauschale von 410.000 Euro gefördert, teilte der Verein am Donnerstag mit. Einschließlich weiterer Projektfinanzierungen unterstützen die Stiftungen die psychologische Beratung, die Straffälligenhilfe, die Hilfe für Suchtkranke und die allgemeine Sozialarbeit der Diakonie mit rund einer Million Euro pro Jahr.

Durch die nun verlässlich gezahlte Pauschale sei es möglich, Mitarbeiter langfristig zu halten, anstatt sie immer wieder mit befristeten Verträgen auszustatten, sagte Hinrich Haake, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes.  Zudem stagnierten in vielen Bereichen die Zuschüsse von Bund, Ländern und Gemeinden oder gingen sogar zurück, ergänzte der Vorstandsvorsitzende der Stiftungen, Johannes Andrews. Auch deshalb sei eine nachhaltige Finanzierung nötig.

Die Evangelischen Stiftungen sind nach eigenen Angaben ein Zusammenschluss mehrerer evangelischer und städtischer Stiftungen, deren Ursprünge mehr als 750 Jahre zurückreichen. Das Vermögen besteht aus Wald, Grundstücken und Mietwohnungen.

epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen