Startseite Archiv Nachricht vom 21. März 2017

Ein Berliner für Bursfelde

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Bursfelde. „Ich nehme das als Gottes Berufung für mein Leben“ sagt Klaus-Gerhard Reichenheim, der kürzlich zum neuen Leiter des Geistlichen Zentrums Kloster Bursfelde bestellt wurde. Der 54-jährige Berliner Gemeindepfarrer tritt im Januar 2018 die Nachfolge von Klaus Dettke an, der zusammen mit seiner Ehefrau Renate - ebenfalls Referentin im Haus - bis Oktober in Bursfelde wirkt.

Nach dem Studium in Berlin und Tübingen war er in verschiedenen Gemeinden im Land Brandenburg tätig. Seit dem Jahr 2009 ist er Pfarrer in der Kirchengemeinde Wichern-Radeland im Kirchenkreis Berlin-Spandau. Schwerpunkte seiner zahlreichen Fortbildungen waren die geistliche Begleitung, Exerzitien und geistliche Leitung, was er besonders in der Communität Christusbruderschaft in  Selbitz gelernt hat. Als geistlicher Begleiter und als Leiter von Exerzitien ist er zunehmend gefragt und kann „nun das, was mir besonders Freude macht, zur Hauptsache machen“.

Das Geistliche Zentrum bietet ein vielfältiges Seminarprogramm mit Übernachtungsmöglichkeiten. Dazu befindet sich in den Gebäuden der alten Benediktinerabtei ein Einzelgastbereich, die „Oase“, zum persönlichen Rückzug und die Pilgerherberge auf dem Weg zwischen Loccum und Volkenroda. Das Tagungshaus an der Weser, seit zehn Jahren in der Trägerschaft der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, liegt zwischen Göttingen, Hofgeismar und Hannoversch Münden.

Klaus-Gerhard Reichenheim kommt mit Ehefrau Uta, die aus Stove bei Winsen an der Luhe stammt, und zwei seiner vier Söhne nach Bursfelde. Er freut sich auf die theologische und geistliche Herausforderung dieser Stelle: „Dies ist eine Aufgabe, die mich zutiefst berührt und die darf ich nun gestalten.“     

Das geistliche Zentrum Kloster Bursfelde gehört zum Haus kirchlicher Dienste, das als übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers unterstützt und mit Häusern wie Bursfelde auch ergänzt. Aktuelle Themen und Fragestellungen werden im HkD aufgegriffen und zentral bearbeitet, so dass die Inhalte für die kirchliche Arbeit vor Ort zur Verfügung stehen. Zu den wesentlichen Aufgaben der Referentinnen und Referenten gehören die Entwicklung und Bereitstellung von Materialien, die Weiterbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen, die individuelle Beratung sowie der inner- und außerkirchliche Dialog.

Öffentlichkeitsarbeit im Haus kirchlicher Dienste