Startseite Archiv Nachricht vom 13. Februar 2017

Diakonie schafft zentrale Anlaufstelle für Wohnungslose

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Hannover. Die Diakonie in Hannover schafft eine zentrale Anlaufstelle für wohnungslose Menschen. Dafür mietet das Diakonische Werk zum 1. August eine neue Immobilie in der Innenstadt. Dort erhalten die ambulante Beratungsstelle für Wohnungslose und der Tagestreff "DüK" ("Dach überm Kopf") ein neues Domizil. Beide Einrichtungen der Diakonie sind seit vielen Jahren in der Wohnungslosenhilfe tätig.

Die Beratungsstelle mit rund 2.000 Hilfesuchenden im Jahr braucht mehr Platz. Immer mehr Menschen fragten dort nach Begleitung und Unterstützung. Dem Tagestreff "DüK" wurden im vergangenen Jahr seine bisherigen Räume gekündigt. Er wird täglich von rund 60 Menschen besucht. Sie können sich dort eine Mahlzeit zubereiten, duschen, ihre Kleidung waschen, Kontakte pflegen und Sozialarbeiter um Hilfe fragen.

"Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, in der Mitte unserer Stadt eine gute Anlaufstelle für Wohnungslose gefunden zu haben", sagte Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes. In Hannover gibt es nach Schätzungen der Diakonie rund 3.000 wohnungslose Menschen, darunter immer mehr Personen aus Osteuropa. Die Anlaufstelle der Straffälligenhilfe "Resohelp" mit rund 600 Klienten im Jahr sowie die Bekleidungsausgabe der Wohnungslosenhilfe mit jährlich 9.000 Besucherinnen und Besuchern werden ebenfalls in die neuen Räume umziehen.

epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen