Startseite Archiv Nachricht vom 09. Januar 2016

Organisationen wollen interreligiöses Gespräch fördern

Die vollständige Darstellung von Archivmeldungen befindet sich noch im Aufbau. Schauen Sie in Kürze noch mal vorbei!

Hannover (epd). Dem Dialog zwischen Christentum, Judentum und Islam widmet sich eine Vortragsreihe in den nächsten Wochen in Hannover. In der evangelischen Marktkirche und der Liberalen Jüdischen Gemeinde sind insgesamt vier Vorträge zum Thema "Um Gottes Willen - Gottes Wille zwischen Kraftquelle und Missbrauch" geplant, wie die Initiatoren am Donnerstag mitteilten. Den Auftakt macht am 13. Januar in der Marktkirche der Bremer Religionswissenschaftler Professor Hans G. Kippenberg.

Am 20. und 27. Januar sprechen in der Jüdischen Gemeinde die katholische Theologin Professorin Johanna Rahner aus Tübingen und Rabbiner Professor Walter Homolka aus Berlin. Zum Abschluss ist am 3. Februar wiederum in der Marktkirche der afghanisch-deutsche Religionsphilosoph und Islamwissenschaftler Professor Milad Karimi aus Münster zu hören. Hinter der Vortragsreihe stehen neben den gastgebenden Gemeinden mehrere Organisationen zum Dialog zwischen Christen und Juden sowie das katholische Forschungsinstitut für Philosophie in Hannover und die evangelische Stadtakademie. 

Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen

"Um Gottes Willen"

"Um Gottes Willen" ist auch das Motto der christlich-jüdischen "Woche der Brüderlichkeit", die bundesweit vom 6. bis 13. März begangen wird.

Sie wird in diesem Jahr am 6. März in Hannover eröffnet. Dort verleiht der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit die renommierte Buber-Rosenzweig-Medaille an den Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik. Mit der undotierten Auszeichnung wird der 68-jährige Publizist für seinen jahrzehntelangen Einsatz für eine Verständigung zwischen Juden und Christen geehrt.