Startseite Archiv Nachricht vom 22. Dezember 2015

Pastor aus Gyhum wird Superintendent in der Schaumburger Landeskirche

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Stadthagen/Bückeburg (epd). Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe erhält im neuen Jahr zwei neue Superintendenten: Martin Runnebaum tritt das Amt im Kirchenbezirk West im Februar an - gleichzeitig mit seinem Dienstbeginn als künftiger Oberprediger in Stadthagen. Er war bisher Pastor in Gyhum bei Rotenburg/Wümme und wechselt aus der hannoverschen Landeskirche nach Stadthagen.Pastor Burkhard Peter aus Seggebruch übernimmt im Januar das Leitungsamt im Kirchenbezirk Ost, wie die Landeskirche am Dienstag mitteilte. 

Im Kirchenbezirk West wird der Theologe Runnebaum Nachfolger von Pastor Wilfried Vauth aus Lindhorst, der die Aufgaben des Superintendenten bisher geschäftsführend wahrgenommen hatte. Der aus Rotenburg/Wümme stammende Runnebaum studierte in Hamburg und Göttingen und absolvierte sein Vikariat in Hattorf am Harz. Seit 1989 ist er Pastor in Gyhum. Er war Kreisjugendpastor im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven und dort auch stellvertretender Superintendent. Seit 2002 gehörte er zum Parlament der hannoverschen Landeskirche, der Landessynode.

Der in Lüdersfeld geborene Burkhard Peter stammt aus Schaumburg-Lippe, arbeitete aber auch viele Jahre in Äthiopien. Er studierte ab 1977 am Missionsseminar in Hermannsburg bei Celle und war später Vikar und Missionar in Addis Abeba. 1991 und 1992 studierte er vertiefend Theologie und Afrikanistik in Hamburg, wo er 1998 promovierte. Von 2000 bis 2006 leitete er als Direktor das Jugend- und Missionswerk MBK in Bad Salzuflen, bis er 2006 Pfarrer in Seggebruch wurde. Als Superintendent übernimmt er die Nachfolge von Reiner Rinne aus Bad Eilsen, der in den Ruhestand geht. Peter ist auch Mitglieder der schaumburg-lippischen Landessynode.

Copyright: epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen

Information

Die Landeskirche im nördlichen Landkreis Schaumburg ist mit rund 60.000 Mitgliedern die zweitkleinste evangelische Landeskirche in Deutschland. Sie ging aus einem früheren Fürstentum hervor. Ihre 22 Gemeinden unterteilen sich in zwei Kirchenbezirke.