Startseite Archiv Tagesthema vom 14. Februar 2018

Himmlisch plaudern

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Christliche Partnersuche im Internet

Online-Partnerbörsen gibt es wie Sand am Meer. Alle versprechen die große Liebe und haben verschiedene Ansätze.

Tobias Zschöckner ist Inhaber eines Online-Single-Portals - mit einem besonderen Aspekt: Sein Portal "Himmlisch plaudern" bietet eine christliche Partnersuche an.

Im Interview erzählt er, was ihn dazu motiviert hat, die Seite aufzubauen, welche Rückmeldungen er bekommt - und was für ihn ganz besondere Momente sind.

Wie kam die Idee zum Portal? Gab es einen persönlichen Anlass?

Tobias Zschöckner: Es gab tatsächlich einen persönlichen Anlass. Ich war selbst Single und habe mir eine christliche Partnerin gewünscht. Doch die Herzensdame war schwer zu finden. Meine Situation zusammengefasst: Kleine, häufig überalterte Gemeinden, ein säkulares (Arbeits-)Umfeld und auch im weiteren Freundeskreis war die Traumfrau nicht in Sicht. Es fehlte eine unkomplizierte Möglichkeit mit Christen gleichen Alters in Kontakt zu kommen. Das war die Geburtsstunde von Himmlisch Plaudern. 

​Wie hat sich das Portal seit dem Start entwickelt?

Tobias Zschöckner: Toll! Mittlerweile ist Himmlisch Plaudern, nach mir bekannten Statistiken, eine der größten christlichen Seiten im deutschsprachigen Raum. Es gibt wenige Zeiten, in denen nicht mehrere hundert Christen gleichzeitig online sind. Dafür, dass ich die Seite als ein Hobby mit einem kleinen Team ehrenamtlicher Helfer betreibe, überrascht mich der Erfolg immer wieder. Vor kurzem haben wir Christliche Partnersuche übernommen und beide Seiten miteinander vernetzt. Ich vermute, dass beide Seiten zusammen nun noch ein ganzes Stück wachsen werden.

Es gibt hunderte Partnerbörsen - was unterscheidet Ihre denn von anderen?

Tobias Zschöckner: Neben dem, dass unsere Partnerbörse sich direkt an Christen wendet, haben wir ein eigenes Konzept: Kennen Sie die Situation, dass man sich ungern als jemand „outet“ der bisher noch keinen oder keinen dauerhaften Erfolg bei der Partnersuche hatte? Weil dies wirklich unangenehm ist, war es mir wichtig keine Partnervermittlung für krampfhaft Suchende aufzubauen, sondern eine Plattform zu schaffen, auf der man sich ganz normal mit Freunden vernetzen kann und in diesem Umfeld dann gute Chancen hat, den Partner fürs Leben zu finden. Deshalb heißt unsere Seite Himmlisch Plaudern.

Warum unbedingt eine christliche Partnersuche - können Christen nicht auch auf Elitepartner und Co. suchen?

Tobias Zschöckner: Da gibt es viele Gründe! Vielleicht ein paar mir besonders wichtige Aspekte: Bei nichtchristlichen Singlebörsen spielt der Glaube eine untergeordnete oder gar keine Rolle. Man hat, genau wie im Alltag, das Problem, dass man Christen schlecht erkennen kann. Eine christliche Partnerbörse bietet einfach mehr Möglichkeiten andere Christen kennen zu lernen.

Außerdem sprich für eine christliche Partnerbörse, dass Christen für die Partnersuche ein klares Ziel haben: die Ehe. Auf nichtchristlichen Seiten wird recht häufig mit einer anderen Zielsetzung gesucht.

Von anderen Singlebörsen hört man Zahlen wie z.B., dass 1/3 der registrierten Nutzer Frauen sind und 2/3 Männer. Das geht ja schon mathematisch nicht auf. Ich empfinde es als Segen, dass wir ein Mann-Frau-Verhältnis von 1 zu 1 haben und unsere Partnerbörse funktioniert. Hier finden tatsächlich Menschen zusammen - das merken wir auch an den Rückmeldungen der Nutzer.

Wie sind die Rückmeldungen?

Tobias Zschöckner: Wir bekommen immer wieder Danksagungen in allen möglichen Formen – mal eine Einladung zur Hochzeit, mal eine nette Email und nicht selten einen Dank im persönlichen Gespräch.

Wissen Sie, wie viele Paare sich bereits gefunden haben - und was aus Ihnen wird?

Tobias Zschöckner: Da wir es über die Rückmeldungen hinaus genauer wissen wollten, wie viele Christen auf unserem Portal ihren Partner finden, haben wir im Jahr 2012 eine Funktion eingeführt. Diese bietet den Nutzern die Möglichkeit uns eine Rückmeldung zu geben, ob die Partnersuche auf Himmlisch Plaudern oder christliche-Partnersuche.de erfolgreich war. Aktuell haben uns über 4000 Christen berichtet, dass sie über unser Portal ihren Partner gefunden haben – d.h. 2,1 Personen pro Tag. Wie hoch die tatsächliche Zahl ist, ist schwer zu sagen, weil ein großer Teil der Nutzer keine Angabe macht.

Gibt es eine Geschichte, die Sie besonders bewegt hat und an die Sie einfach gern denken?

Tobias Zschöckner: Mich bewegen am meisten Geschichten aus meinem eigenen Umfeld. Zum Beispiel habe ich eine Danksagungsmail bekommen und beim Lesen wurde mir klar: Wir gehen in dieselbe Gemeinde. 

himmlisch-plaudern.de

Wie funktioniert's?

Ein Beitrag der Kirche im NDR

Valentinstag

Die Wurzeln des Valentinstags am 14. Februar reichen bis in die Antike. Die Römer feierten an diesem Tag ein Fest zu Ehren ihrer Göttin Juno, der Beschützerin von Ehe und Familie. Höhepunkt war eine "Liebeslotterie": Alle zum Fest eingeladenen Frauen mussten einen Zettel mit ihrem Namen in ein Körbchen legen. Später zogen dann junge Männer einen Zettel mit "ihrer Valentine". Für ein Jahr bestand dann zwischen beiden ein "scherzhaftes Liebesverhältnis", bei dem der Mann die Frau mit romantischen Briefen und kleinen Überraschungen verwöhnte.

Der Valentinstag erinnert auch an den früheren Bischof der nördlich von Rom gelegenen Stadt Terni. Der später heiliggesprochene Valentin soll auf Anweisung des römischen Kaisers Claudius II. (um 270) als Märtyrer hingerichtet worden sein, weil er seinem Glauben nicht abschwören wollte. An der nördlich von Rom verlaufenden Via Flaminia errichtete Papst Julius (337-352) eine Basilika mit dem Grab des Märtyrers.

Die Verehrung des Heiligen ist etwa ab dem Jahr 350 nachweisbar: Er galt als Patron der Bienenzüchter sowie der Verliebten und Brautleute. Als Fest der Jugend und der Liebenden wurde der Valentinstag seit dem späten 14. Jahrhundert zunächst in Frankreich und England begangen, breitete sich aber auch in andere europäische Länder und mit den Auswanderern nach Nordamerika aus. In Deutschland erklärten 1950 die Blumenhändler den Valentinstag zum "Tag der offenen Herzen".

epd