Startseite Archiv Tagesthema vom 12. September 2017

Danke!

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Dankeschön-Empfang die Mitarbeitenden der Landeskirche bei der Reformationsausstellung in Wittenberg

Mit einem Empfang im Alten Rathaus in Wittenberg hat sich die Landeskirche Hannovers bei rund 130  beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der gesamtem Landeskirche bedankt, die sich in den vergangenen 16 Wochen in Wittenberg engagiert haben. Dort endete am Sonntag die Weltausstellung Reformation. 

Die Mitwirkenden haben sich in Andachten und Diskussionsveranstaltungen , im Café Friedenswege, der Berufungsfabrik, im Konficamp und im Jugendzentrum "Young Point Reformation" engagiert. 60 von ihnen waren der Einladung zum Dankeschön-Empfang der Landeskirche in Wittenberg gefolgt. 

Die meisten Mitwirkenden gab es beim Hauptprojekt der Hannoverschen Landeskirche, dem ErlebnisRaum Taufe mitten in der Wittenberger Altstadt. Hier empfingen 108 Ehrenamtliche, die immer in Viererteams arbeiteten, knapp 10.000 Besucherinnen und Besucher.

In einem entspannenden stillen Raum in blauem Licht kamen Menschen an, erlebten dann einen symbolischen Tauffilm in einem 180-Grad-Kino und konnten sich an einem 500 Jahre alten Taufstein segnen und so an die Taufe erinnern lassen.

Besonderer Dank galt deshalb auch der Projektleiterin des ErlebnisRaums Ulrike Tüpker.  "Das Leise entfaltet eine unglaubliche spirituelle Kraft", sagte der Hannoversche Landesbischof Ralf Meister. Es habe dafür nur wenig Raum und die bewusst sehr schlichte Gestaltung mit nur drei Farben gebraucht.

„Daraus können wir für die Zukunft lernen“, sagte Meister in seinem Dank an alle Mitwirkenden. Arend de Vries, geistlicher Vizepräsident im Landeskirchenamt und Reformationsbeauftragter der Hannoverschen Landeskirche, sagte: "Wir haben dort gesegnet und gingen selbst als Gesegnete nach Hause."​

Dank kam auch von der Stadt Wittenberg und den Veranstaltern der Weltausstellung Reformation. "Vom lieben Herrgott sind wir reich beschenkt worden mit vielen Veranstaltungen und gutem Wetter" sagte Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör. In Wittenberg gebe es jetzt ein neues Verhältnis zur Kirche und "dem Bereich Glauben, Religion und Gemeinde".  

Die Reformationsbotschafterin und frühere Hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann zog ebenfalls ein positives Fazit. Das Jubiläum sei wirklich ökumenisch und international begangen worden. Mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern, Studierenden und 15.000 Konfirmandinnen und Konfirmanden im Konficamp  hätten viele junge Menschen mitgefeiert und in den Installationen in den Wallanlagen seien „Themen und Fragen unserer Zeit“ diskutiert worden.

Im Rahmen des Empfangs trug sich Landesbischof Ralf Meister in das Goldene Buch der Stadt Wittenberg ein. „Eine Stadt wird von Barmherzigkeit zusammengehalten“, schrieb der Landebischof und schloss mit einem Segenswunsch für die Lutherstadt: „Gott segne die in dieser Stadt leben und hier aus- und eingehen.“

Gunnar Schulz-Achelis/Pressestelle der Landeskirche

Erinnerungen an 16 Wochen Taufraum

"Überwältigend was wir mit dem Projekt Erlebnis-Raum Taufe in Wittenberg in Bewegung bringen konnten. Räume für spirituelle Erfahrungen gestalten zu dürfen ist eine großes Geschenk für Gestalterinnen. Wir haben eine "Schützende Hülle", einen "Stillen Raum" geschaffen, in dem sich all die individuellen Erlebnisse, Begegnungen und Emotionen entfalten konnten. Dies über all die Wochen und Monate zu begleiten war spannend und in vielem überraschend für mich. Besonders freue ich mich darüber, dass wir mit unserem Konzept auch so viele Menschen aus Wittenberg  begeistern konnten."

Ulrike Tüpker, Projektleiterin des ErlebnisRaums Taufe

Die Weltausstellung in Zahlen

16 Wochen Weltausstellung - das waren rund 500.000 Tickets, die seit der Eröffnung des ersten Pavillons im Oktober 2016 verkauft worden, 46 große Konzerte auf der Schlosswiese und 2.000 Menschen beim Aufbruchgottesdienst am vergangenen Sonntag.

r2017